Hypno-Pop

Hypno-Pop als Hör-Alternative im Alltag

Hypno-Pop als Hör-Alternative im Alltag

Hypno-Pop soll, will und kann natürlich keine andere Pop-Musik ersetzen (Hypno-Pop ist ja eher "ein Spezialist", keine "Bewegung", die ein bestimmtes Popularitätsziel anstrebt!) - betrachtet man aber einmal wann und warum Menschen Pop-Musik hören, dann entdeckt man durchaus interessante Potenziale für den Hypno-Pop:

  • Viele Menschen hören Pop-Musik vor allem als "Klangteppich", damit "es nicht so still ist" - sie schenken der Musik teilweise keine allzu große Beachtung (im Auto auf dem Weg zur Arbeit, bei der Arbeit selbst oder bei der Erledigung der Hausarbeit). Natürlich gibt es auch viele sehr bewusste, aktive Hörer, denen es sehr wichtig ist, was genau sie hören - aber diese sind prozentual im Vergleich zu den "Berieselungs-Hörern" eher in der Unterzahl.

  • Vielen Menschen ist beim Hören von Musik in verschiedenen Alltags-Situationen vor allem wichtig, dass sie "okay" für sie ist - sie erwarten keine begeisternden Meisterwerke, aber auch keinen "Mist" - sie wünschen sich vor allem eine gefällige Untermalung für das was sie gerade tun.

  • Viele Menschen hören Musik im Alltag recht zufällig - sie stellen ihren bevorzugten Sender ein (häufig die großen Pop-Mainstream-Sender) und hören "was da halt kommt". Selbst wenn ein Lied ihnen dabei nicht so gut gefällt "stehen sie es durch" - viele Hörer "zappen" nicht sondern warten dann eben bis wieder etwas besseres oder neutraleres läuft. An vielen Arbeitsplätzen läuft den Tag über der selbe Song 3-4 mal - einfach weil er von Sendung zu Sendung immer wieder auf der Playlist auftaucht.

  • Viele Menschen legen im Alltag keinen allzu hohen Wert darauf, genau jetzt genau das zu hören, was sie gerade hören - die Musik "passiert" eher einfach um sie herum und sie nehmen sie an (mal erfreuter, mal gleichgültiger, mal naserümpfend)

Diese Beobachtungen legen natürlich keinesfalls nah, dass man Mainstream-Musik einfach ersetzen könnte oder sollte (das Hören von Mainstream, aber auch spezifischer Genre-Musik ist weit mehr als nur Musik-Konsum - es ist auch eine Identifikation mit einer sozialen Gruppe und das Gefühl "up to date" zu sein) - sie geben aber einen Hinweis darauf, dass bei vielen Menschen durchaus Platz vorhanden ist, an dem sie Musik, auf die bzw. auf deren Inhalt sie in diesem Moment ohnehin keinen allzu hohen Wert legen durch Musik, die ihrem eigenen Wohlbefinden, ihren individuellen Zielen oder ihrer Gesundheit zu Gute kommt, ersetzen können.

Vielleicht für einen Song. Vielleicht für 20 Minuten, vielleicht sogar für ein Stündchen - bei jedem so, wie es passt und wie es für seine Musikwünsch stimmig ist.

Hypno-Pop ist also sicherlich keine Hör-Alternative für die allgemeinen alltäglichen Musikgewohnheiten (man sollte übrigens auch nicht vergessen, dass die Musik aus dem Radio ja oft auch mit Nachrichten und weiteren Infos oder Comedy angereichert ist, auf die viele Hörer auch Wert legen) - er ist aber möglicherweise eine Alternative für bestimmte Anteile des täglichen Musikkonsums. Vor allem dann, wenn der Hörer ihn auch mit eigenen Wünschen und Zielen verbindet, die bei neutraler Radio-Musik evtl. gar nicht enthalten sind.

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