Hypno-Pop

3:33 min

3:33 min

Als die Idee des Hypno-Pop zunehmend reifte, stellte sich immer wieder die Frage "Was genau definiert denn nun den Hypno-Pop"?

Ein Genre selbst "entwerfen" zu können, ist ein großer Luxus! - Doch es stellt einen auch vor Entscheidungen:

Möchte man alles offen lassen - "Alles kann, nichts muss"?

Oder wird es dann beliebig?

Sind selbst gewählte Normen nicht manchmal auch eine Richtschnur, die einem eine Orientierung geben kann?

Bei der Vision des Hypno-Pop war früh klar: Hypno-Pop soll kompakt sein!

Hypno-Pop Songs sollen keine "dudelnden 12-Minuten-Arien" sein (natürlich können auch lange Aufnahmen interessant sein, aber dann sind sie eben keine "Hypno-Pop" mehr, sondern vielleicht "Hypno-Progressive" ;-) ) und sie sollen auch nicht jedes mal in einem vollkommen anderen Format daher kommen - deshalb entschieden wir uns zu einer Art "freiwilligen Selbstverpflichtung" zu einer "klassischen Pop-Spieldauer".

Eine klassische Radio-Songlänge sind dreieinhalb Minuten - diese boten sich als Orientierung an.

Und wenn man schon einmal eine solche selbstgewählte Grenze etabliert, dann kann man auch ein wenig auf Ästhetik achten und die Sache "rund" machen - so ergaben sich die 3:33 min angestrebte Maximalspieldauer beim Hypno-Pop.

  • Die "3:33" hat keinerlei mathematische Bedeutung, steht auch für keinen Code und hat auch keinen numerologischen Hintergrund - diese Spieldauer entstand schlichtweg aus der Überlegung heraus, sich an den klassischen dreieinhalb Minuten Radio-Spielzeit für Pop-Songs zu orientieren und als die "3:30" auf dem Papier stand, kam die Idee "Mach doch einfach 3:33 draus - ist gut zu merken und sieht gut aus! :-)

  • Die 3:33 min sind ein Richtwert, das heißt manche Hypno-Pop Songs sind womöglich kürzer und manche "überziehen" vielleicht ein wenig, weil man sicherlich einen wichtigen Inhalt oder einen wertvollen Wirkaspekt nicht aufgeben wird, weil man wegen ihm eine Zielzeit etwas überschreitet (einige Künstler in der Rock- und Pop-Historie haben auch hier und da überzogen und damit legendäre Songs geschaffen). Dennoch werden sich Hypno-Pop Produzenten bemühen, zeitlich in diesem Rahmen zu bleiben.

  • Die 3:33 gelten natürlich nicht für Ambient-Sounds, Drones-Sounds, psychoaktive Frequenzen oder andere Produktionen, die nicht im eigentlichen Sinne Hypno-Pop sind (und die teilweise einfach auch eine gewisse erfordern, damit sie ihre Wirkung entfalten können).

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