Hypno-Pop

Analoges Markieren

Analoges Markieren

Als analoges Markieren bezeichnet man in der Hypnose den Einsatz verschiedener Stilmittel, wie Stimme oder Körpersprache zum gezielten Unterstreichen bestimmter Inhalte, damit diese von Unterbewusstsein des Gegenübers besser aufgenommen werden.

Hier einige Stimittel des Analogen Markierens:

Stimme (Lautstärke, Sprechpausen, Betonung, Sprechgewindigkeit, sprechen in eine andere Richtung, mit Dialektfärbung) oder Physiologie (Mimik, Gesten). Man nimmt es zum Ankern, zur Suggestion oder Herausstellen bestimmter Wörter oder Wortsequenzen. In Schriften kann man ebenfalls analog markieren durch Anwendung besonderer Schriftbilder.

Analoge Markierungen sind eher an das Unbewusste eines Gesprächspartners gerichtet.

  • Lautstärke der Stimme (Anhebung zur Betonung eines Wortes oder einer Aussage; Absenken, um den Zuhörer zu animieren, genauer hinzuhören)

  • Sprechgeschwindigkeit (wichtige Inhalte werden langsamer, deutlicher ausgesprochen; schnelles Sprechen kann aber auch für ein "Trommelfeuer an Suggestionen" genutzt werden, von dem das Unterbewusstsein regelrecht "überflutet" wird

  • Sprechpausen (eine Pause an der richtigen Stelle kann die Bedeutung einer Aussage unterstreichen oder den Zuhörer dazu animieren bspw. einen Satz innerlich zu vollenden)

  • Mimik (ein Lächeln, ein entsetzter oder trauriger Blick kann die Bedeutung einer Aussage emotional untersteichen)

  • Gestik (eine Armbewegung, eine geballte Faust, eine offene Hand - mit solchen Gesten lassen sich viele Aussagen stimmig unterstreichen)

  • Auch das Hervorheben bestimmter Passagen in einem Text durch Fettdruck kann übrigens Analoges Markieren sein. ;-)

Analoges Markieren im Hypno-Pop

Selbstverständlich eignet sich das Analoge Markieren auch für den Einsatz im Hypno-Pop.

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