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Entrainment

Entrainment

Entrainment (je nach Themenbereich im Deutschen als "Synchronisation", "Einschwingen", "Phasenkopplung", "Mitführung" bezeichnet) ist ein physikalisches Prinzip.

Es ist als Synchronisation zweier oder mehrerer Rhythmen definiert. Ein Rhythmus gibt dabei die auslösenden Impulse und ein anderer passt sich ihm an bzw. wird "mitgezogen".

Im Brainwave-Entrainment bzw. Gehirnwellen-Entrainment geht es also darum, einen Rhythmus (bspw. in Form einer typischen Gehirnwelle wie Alpha 10 Hz) in klanglicher Form vorzugeben mit dem Ziel, dass sich das Gehirn bzw. bestimmte Teile von ihm an diesen Rhythmus anpassen und diesen dann ggf. selbst weiterführen.

Gibt man bspw. eine 10Hz-Frequenz vor (bspw. als Isochrone Beats oder Monaurale Beats), dann beabsichtigt man i.d.R. damit, dass der Frontallappen im Gehirn diese Frequenz "annimmt" und in Folge dessen beginnt, selbst mehr 10 Hz-Frequenzen zu "generieren" (was zu einer entspannten Aufmerksamkeit und bspw. einer verbesserten Lernfähigkeit führen kann).

Historisches Entrainment-Beispiel

Im Jahr 1656 fand der niederländische Wissenschaftler Christian Huygens heraus, dass wenn er zwei unsynchronisierte (also nicht gleichmäßig tickende) Uhren nebeneinander an der Wand platzierte, diese sich langsam aneinander anpassten.

Am Ende war die Synchronisation der beiden Uhren so präzise, dass nicht einmal mechanische Justierungen sie hätten akkurater aufeinander abstimmen können!

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