Hypno-Pop

Hypno-Pop

Hypno-Pop

Hypno-Pop ist ein eigenständiges Musik-Genre dessen zentrales Element Kombination von Musik und Hypnose ist.

Hierbei ein besonderer Schwerpunkt auf der Kompatibilität des musikalischen Gesamteindrucks mit den Hörgewohnheiten des Publikums. Hypno-Pop soll also hypnotisch Elemente im Rahmen eines Musikstücks transportieren und sich zeitgleich stimmig in die Playlists der Hörer einfügen können - deshalb auch die Bezeichnung Hypno-"Pop" - diese soll zum Ausdruck bringen, dass Produktionen dieses Genres eine gewisse Gefälligkeit besitzen sollen, ohne aber auf einen bestimmten Stil festgeschrieben zu sein. Hypno-Pop kann als elektronische Musik, als Rock, als Dance, ja auch als Metal dargestellt werden und sich so an die Hörgewohnheiten der Hörer anpassen bzw. auch ganz unterschiedliche Hörergruppen ansprechen.

Man kann also sagen, Hypno-Pop nutzt ein Musikstück eines weitestgehend frei wählbaren Genres und bettet in dieses hypnotisch Inhalte wie beispielsweise positive Suggestionen in Bezug auf Gesundheit, Motivation, Wohlbefinden oder interessante Assoziationen und Metaphern ein, sodass der Hörer einerseits ein für ihn angenehmes Musikstück hört und andererseits auch von dessen zielgerichteten Inhalten profitieren kann.

Um hierbei eine bestmögliche Wirkung zu erzielen, werden die Musik und die hypnotisch Inhalte sorgfältig aufeinander abgestimmt. Es wird also nicht "irgendein" Musikstück mit hypnotisch Inhalten "bestückt", sondern die Musik wird üblicherweise von Beginn an auf das hypnotische Gesamtziel hin komponiert und arrangiert.

Was unterscheidet Hypno-Pop von Hypnose-CDs?

Hierzu zuerst eine kurze Erklärung, was man sich üblicherweise unter einer Hypnose CD (oder einer "Audio-Hypnose") vorstellt:

Eine Hypnose CD ist in der Regel eine gesprochene Hypnosesitzung, bei der ein Hypnotiseur vor einer zumeist recht ruhigen Entspannung Musik hypnotische Suggestionen gibt, die beim Hörer bestimmte Wirkungen erzielen sollen. Themen von Hypnose CDs sind häufig Raucherentwöhnung, Abnehmen, das Auflösen von Ängsten und Phobien, Entspannung und ähnliche typische Therapie- und Coachingthemen.

Eine Hypnose CD dauert oft 20 Minuten bis 1 Stunde und der Hörer sollte es sich bequem machen, während er sie hört und während dessen keinen anderen Beschäftigungen nachgehen.

Hypnose CDs sind häufig auch darauf ausgelegt, eine hypnotische Trance zu erzeugen, d.h., es kann vorkommen, dass der Hörer während des Hörens der CD in einen intensiven Trancezustand geht, der teilweise durchaus auch so tief sein kann, dass er in einen tiefen Schlaf übergeht.

Beim Hypno-Pop sollen gar keine erkennbaren hypnotischen Trancen erzeugt werden. Hypno-Pop Songs sollen im Alltag gehört werden können ohne dass der Hörer davon in irgendeiner Weise beeinträchtigt wird, ohne dass er durch das Hören müde, gedankenleer oder unaufmerksam wird, wie es ansonsten für Trancen durchaus typisch ist.

Hypno-Pop Songs sollen also wie ganz normale Popsongs hörbar sein. Bei allen Anlässen, bei denen man ansonsten auch Popsongs hören würde und ohne besondere Vorkehrungen treffen zu müssen, um unerwünschte Nebenwirkungen zu vermeiden.

Dennoch sollen Hypno-Pop Songs natürlich wirksam sein. Sie sollen eine Botschaft an das Unterbewusstsein transportieren, die trotz der Kürze des Formats ankommt (Hypno-Pop Songs sollen auch in der Länge mit regulären Popsongs vergleichbar bleiben, da es einerseits natürlich technisch möglich wäre, längere Musikstücke zu produzieren, in die auch mehr Inhalt gepackt werden kann, dies würde dann aber schon wieder vom Anspruch des Genres wegführen, sich in die normalen Hörgewohnheiten der Hörer möglichst reibungslos einzufügen).

Hypno-Pop unterscheidet sich von marktüblichen Hypnose CDs also vor allem darin, dass er in Form "normaler Popsongs" transportiert wird, die im Alltag konsumiert werden können, während Hypnose CDs zumeist eher aufgenommenen Therapiesitzungen entsprechen, die mit einer Entspannung Musik hinterlegt werden.

Wie klingt Hypno-Pop denn nun?

Diese Frage ist relativ leicht zu beantworten: Hypno-Pop kann klingen wie jede andere Musik.

Es gibt kein Limit. Hypno-Pop ist vor allem dadurch definiert, dass hypnotische Inhalte in Musikstücke integriert werden. Welchem Genre Musik angehört, die hierfür als Basis genutzt wird, bleibt ganz dem Komponisten bzw. Produzenten überlassen.

Das Wort "Pop" in Hypno-Pop sagt also keinesfalls aus, dass Hypno-Pop Songs klanglich den aktuellen Popcharts entsprechen müssen, es beschreibt vielmehr, dass es sich bei Hypno-Pop um Produktionen handelt, die den alltäglichen Hörgewohnheiten der Hörer entgegenkommen.

Jazz, Metal, Dance, Schlager, Techno, Klassik, Country - es gibt kein Genre, das nicht als "Trägermusik" für Hypno-Pop Produktion geeignet wäre.

Sicher: Schon allein das Thema an sich, also die Hypnose, Suggestionen, die mentale Wirkung von Frequenzen etc. wird sicherlich ein Stück weit einen Einfluss auf einem Komponisten haben. Und dieser Einfluss wird vielleicht auch in der Musik hörbar sein in Form von Klängen, die man mit solchen Wirkungen assoziiert. Sphärische Klänge, futuristische Klänge, extravagante Klänge… Im Hypno-Pop gibt es sicherlich einige Produktionen, die auch ein Stück weit zu klingen, wie man sich eine „Musik, in die Hypnose integriert ist“ vielleicht vorstellen würde. Es gibt aber auch Produktionen, die vermutlich ganz, ganz anders klingen als ein Laie sich ein Lied vorstellen würde, mit dessen Hilfe er ein Problem überwinden kann oder dass ihn dabei unterstützt, gesünder zu leben. Aber gerade das entspricht ja auch den Zielen des Hypno-Pop, den Hörgewohnheiten seiner Hörer entgegenzukommen. Wenn jemand hauptsächlich Metal-Musik hört, dann passt es vielleicht nicht in seine alltäglichen Hörgewohnheiten, eine langsame, schwülstige Musik in seine Playlist aufzunehmen, während ein typischer Pop Musik Hörer vielleicht wenig Lust auf allzu futuristische elektronische Klänge hat, die ihn eher an Science Fiction-Filme als an seine bevorzugten Songs erinnern…

Natürlich muss Hypno-Pop nicht immer genau den Hörgewohnheiten seiner Hörer entsprechen und sich unauffällig in ihrer Playlist verstecken - aber schon die einfache psychologische Logik sagt, dass eine Musik, die einen Hörer anspricht ihn auch emotional leichter erreicht als eine Musik, die er als unangenehm oder gar störend empfindet - und der emotionale Zugang über die Musik ist ein wichtiger Schlüsselbestandteil des Hypno-Pop.

Wie kommt die Hypnose in den Hypno-Pop?

Hypno-Pop ist das verschmelzen von Hypnose und Musik. Doch wie genau verschmelzen die Hypnose und die Musik den nun?

Hierzu sei angemerkt, dass die Hypnose ein recht umfangreiches ist, dass weit mehr enthält als klassische Direktive Suggestionen, wie Laien sie vielleicht aus dem Fernsehen kennen (im Sinne von "Schau mir in die Augen - du wirst nie wieder rauchen…").

Die Hypnose verfügt über eine Vielzahl von Stilmitteln und Techniken, mit deren Hilfe sie auf das Unterbewusstsein einwirken kann.

Man könnte die Hypnose an sich sogar als eine Art "Gesamtheit aller Techniken und Strategien, die das Ziel haben, einen Einfluss auf das Unterbewusstsein zu nehmen" definieren - und diese Strategien enthalten weit mehr als klassische hypnotische Suggestionen im Halbschlafzustand.

Es existieren hypnotische Sprachmuster, das sind rhetorische Techniken, mit deren Hilfe suggestive Botschaften transportiert werden können, die Hypnose nutzt gerne Metaphern, also Beispielgeschichten, einen Prozess abstrahieren oder symbolisieren, sogenannte "Anker" (das sind in der Regel Schlüsselwörter, optische Reize oder eben Klänge) werden eingesetzt, um bestimmte Emotionen oder Reaktionen in konkreten Situationen abzurufen oder zu verstärken. Darüber hinaus gibt es sogenannte "Subliminals", das sind verdeckte Botschaften, die unter der Reizschwelle weitergegeben werden (also beispielsweise eine Stimme, die so in Musik eingebettet ist, dass sie bewusst nicht wahrgenommen wird, vom Unterbewusstsein aber herausgefiltert und verarbeitet wird). Ebenfalls erwähnen sollte man "psychoaktive Frequenzen", das sind bestimmte Frequenzen, die typischen Gehirnswellenfrequenzen entsprechen und die, wenn sie in bestimmter Form gehört werden sich nachweislich am EEG messbar auf die Gehirnstätigkeit auswirken (mit diesen Frequenzen werden weniger konkrete Botschaften übermittelt, sondern es werden eher Zustände getriggert wie Entspannung, Aufmerksamkeit, Wohlbefinden, Aktivierung etc.).

Allein innerhalb der hypnotische Sprachmuster gibt es eine so große Vielfalt von Möglichkeiten, Sprache einzusetzen, um das Unterbewusstsein zu erreichen, dass sich Dutzende von Herangehensweisen anbieten, diese in einen musikalischen Kontext einzubetten.

Es gibt also nicht "den einen Weg", Hypnose mit Musik zu verschmelzen - Hypno-Pop besteht vielmehr aus einer Vielzahl denkbarer Darbietungsformen, die in immer wieder wechselnder Konstellation einzeln oder miteinander kombiniert eingesetzt werden können.

Darüber hinaus sollte natürlich auch psychologische Aspekte nicht unterschätzt werden. Allein das Wissen, dass ein Lied, das man gerade hört hypnotische Elemente enthält, wird sich auf den Hörer bereits in irgendeiner Form auswirken. Allein das Wissen, dass dieses Lied Elemente enthält, die Ängste lindern sollen wird bei einigen Hörern dazu führen, dass sie schon nach wenigen Sekunden eine beruhigende Wirkung verspüren. Dieses Wechselspiel aus Erwartungshaltung und konkreten mit der Musik verwobenen hypnotische Elementen führt zu einem besonderen Reiz des Hypno-Pop und zu einer keinesfalls zu unterschätzenden Wirkung!

Hier noch einige Beispiele, wie die Hypnose in einem Musikstück integriert sein könnte:

  • Eine Stimme erzählt eine metaphorische Geschichte (beispielsweise im Stil einer Fantasiereise) und wird dabei von einem stimmigen musikalischen Klangteppich untermalt

  • Eine Gesangsstimme singt wiederkehrend im Rhythmus der Musik eine bestimmte Suggestion, eine bestimmte Botschaft (man denke hier vielleicht an die Dancefloormusik der Neunzigerjahre) und ein Rapper untermalt die inhaltlichen Aussagen noch mit zusätzlichem Text.

  • Eine Gesangsstimme sinkt Suggestionen, die in Strophen verfasst sind wie bei einem normalen Lied über eine passende Musik - die Besonderheit liegt aber eben darin, dass es kein normaler Text ist, sondern ein Text wie er ansonsten in einer Hypnosesitzung benutzt werden würde

  • In einem Musikstück (das beispielsweise wie oben beschrieben strukturiert ist) werden psychoaktive Frequenzen eingebettet. D.h., das ganze Musikstück oszilliert beispielsweise in 6Hz, was zu einer Stimulation von Thetawellen und einer erhöhten Vorstellungskraft führen kann.

  • Eine Stimme wird subliminal in ein Musikstück eingebunden - d.h., man hört stimme gar nicht nur ganz minimal, sie auf spezielle Weise ist so in die Musik integriert, dass nur das Unterbewusstsein ihre Aussagen tatsächlich aufnimmt. Dies kann sehr nützlich sein, da auf diese Weise oftmals auch die "Logik-Mauer" des Bewusstseins (also "das kann nicht sein", "das kann niemals klappen", "ich weiß aber, dass das so nicht ist" etc.) überwunden werden kann, die häufig ein massives Hindernis beim Erreichen mentaler Ziele darstellt.

Und das ist nur ein ganz kurzer Überblick dessen, was auf Anhieb denkbar wäre!

Die Gestaltungsmöglichkeiten des Hypno-Pop sind also nahezu unbegrenzt und die „Darreichungsform“ kann jeweils individuellen nach künstlerischen Vorstellungen oder aber natürlich nach konkretem Bedarf in Bezug auf die Anwendbarkeit des einzelnen Musikstücks angepasst werden.

Natürlich kann es durchaus auch Unterschiede in der Wirksamkeit geben - manche Anwendungsformen haben eine höhere mentale Wirkung auf den Hörer als andere. Wir forschen in diesem Bereich schon seit vielen Jahren und können bestätigen, dass die richtige Ausführung der Produktion eines Hypno-Pop Stücks entscheidend zur Wirksamkeit beitragen kann.

Zu welchen Zwecken kann Hypno-Pop eingesetzt werden?

Die Einsatzbereiche für HypnoPop sind sehr vielseitig.

Im Grunde kann man sagen, man man kann Hypno-Pop für alle Zwecke einsetzen (bzw. wenigstens unterstützend einsetzen), für die man auch Hypnose, Hypnosetherapie oder Coaching einsetzt.

Natürlich ist Hypno-Pop kein Wunderheilmittel. Niemand behauptet, dass man mithilfe eines mit hypnotisch Elementen versehenen Liedes eine Psychotherapie bei einer ernsthaften Erkrankung ersetzen kann - aber man kann sie vielleicht untermalen, intensivieren, unterstützen… Zudem ist Hypno-Pop natürlich auch in Bereichen einsetzbar, in denen man gar kein Coaching oder keine Therapie aufsuchen würde - einfach zur Verbesserung der täglichen Laune, zur Steigerung der Motivation, zum Abbau von Frust, zur Aktivierung der Selbstheilung - einfach präventiv, einfach weil man es möchte, einfach weil es einen interessiert…

Als Therapeuten können wir uns durchaus vorstellen, Hypno-Pop auch in einem sehr ernsthaften medizinischen Umfeld einzusetzen (beispielsweise wenn es darum geht, einem Patienten eine bestimmte mentale Botschaft intensiv zu vermitteln wie beispielsweise "Halte durch!" oder "Dein Körper nimmt die Behandlung optimal an". Ein Großteil der Hypno-Pop Produktionen wird aber sicherlich von Themen handeln, die der "Normalbürger"einfach für sich nutzen möchte. Themen, die dem normalen Menschen im Alltag gut tun, Themen, die man vielleicht nicht so ohne weiteres selbst lösen kann und bei denen ein kleines Lied, das einen dabei unterstützt ein hilfreicher Begleiter sein kann.

Selbstverständlich behandeln wir alle Themen dem selten Verantwortungsbewusstsein!

Alle Hypno-Pop Produktionen werden medizinisch und therapeutisch geprüft und auf hypnotische Korrektheit sowie ethische Verantwortlichkeit kontrolliert.

Wir legen großen Wert darauf, nur Produktionen zu veröffentlichen, die wirklich bedenkenlos verwendet werden können - speziellere Produktionen, die nur eine bestimmte Zielgruppe betreffen händigen wir nur individuell aus und stellen wir nicht öffentlich zur Verfügung.

Hier noch eine Übersicht mit denkbaren Themen, für die Hypno-Pop beispielsweise eingesetzt werden kann:

  • Abnehmen

  • Ängste

  • Depressionen

  • Disziplin

  • Frust

  • Innere Ruhe

  • Motivation

  • Positives Denken

  • Partnerschaft

  • Rauchentwöhnung

  • Schlafstörungen

  • Sport / Leistungssteigerung

Wir möchten noch einmal ausdrücklich darauf hinweisen, dass einzelne Punkte wie "Ängste" oder "Depressionen" natürlich nicht einfach ohne weiteres mit einem kleinen Lied zu bewältigen sind!

Hypno-Pop kann in manchen Fällen eine eigenständige Option sein, um an einem Thema zu arbeiten, in manchen Situationen (beispielsweise in einem psychotherapeutischen Kontext) wird er aber eher begleitend eingesetzt werden. Nichtsdestotrotz eignet er sich aber auch für ernste, komplexe medizinische oder psychotherapeutische Themen, wenn er entsprechend auf den einzelnen Patienten abgestimmt wird und von professionellen Anwendern eingesetzt wird.

Hier auf der Seite finden Sie natürlich ausschließlich Produktionen für allgemeine Themen, die bedenkenlos auch von Privatanwendern eingesetzt werden können.

Wenn Sie Interesse daran haben, Hypno-Pop für ein therapeutisches Thema einzusetzen, schreiben Sie uns bitte. Wir informieren Sie gerne ob und in welchem Umfang Hypno-Pop für ihre individuellen Anforderungen geeignet ist.

Sind hypnotische Einflüsse nicht auch in "normaler" Pop-Musik zu finden?

Doch, auf jeden Fall!

Viele Pop- und Rocksongs enthalten Suggestionen, hypnotische Sprachmuster, Metaphern, emotionale Geschichten oder sind in einer Weise komponiert, die den Hörer emotional beeinflusst (man denke nur an "Happy" von Pharell Williams). Teilweise berührt auch einfach die "richtige Kombination" (aus Stimme, Text, Instrumentierung etc.) die Hörer emotional.

In der elektronischen Musik gibt es ein ganzes Genre namens "Trance", das die Hörer wenigstens teilweise in meditative Zustände bis hin zur (Tanz-)Extase führen möchte.

Doch entstehen diese "hypnotischen Komponenten" oft eher unbeabsichtigt, oder "aus dem Gefühl heraus" und verfolgen i.d.R. kein allzu konkretes Ziel (wie "Ich möchte, dass sich ängstliche Menschen nach dem Hören dieses Songs besser fühlen").

Der Unterschied zu Hypno-Pop ist an dieser Stelle vermutlich vor allem, dass dieser sehr konsequent auf inhaltliche "Ziele" ausgerichtet ist. Würde man das eine oder andere "normale" Pop-Lied aber genauer analysieren (und wüsste man, dass der Komponist auch inhaltlich bestimmte Ziele damit verfolgt hat, die entsprechend umgesetzt wurden), könnte man es sicherlich dem Hypno-Pop zurechnen.

Ist für Hypno-Pop spezielles Know-how erforderlich?

Die Fusion von Musik und Hypnose im Hypno-Pop lässt schon vermuten, dass die Komposition und Produktion von Musikstücken dieses Genres andere Ansprüche an den Komponisten bzw. Produzenten stellt als "normale" Musik, deren Hauptziel es üblicherweise ist, vor allem als musikalisches Werk ansich zu gefallen.

Hypno-Pop möchte nicht nur musikalisch gefallen (tatsächlich ist es sogar gar nicht so wahnsinnig wichtig, dass ein Hypno-Pop Song dem Hörer ausgesprochen gefällt - er soll aus musikalischer Sicht vor allem erst einmal "okay" für ihn sein und keinen ausgesprochenen geschmacklichen Widerstand in ihm wecken), Hypno-Pop möchte vor allem eine hypnotische Wirkung transportieren.

Und diese modische Wirkung ist es, die besondere Anforderungen an den Komponisten / Produzenten stellt:

  • Der Komponist / Produzent sollte profunde Kenntnisse über die Hypnose, ihre Wirkweise(n) und die Strukturierung hypnotischer Anwendungen haben

  • Er sollte in der Lage sein, hypnotische Inhalte so aufzubereiten und abzustimmen, dass sie über das Medium Musik transportierbar sind

  • Er sollte fachlich in der Lage sein, die Tragweite seiner Arbeit auf die Psyche seiner Hörer abzuschätzen

Dies lässt bereits vermuten, dass der Kreis der Komponisten und Produzenten, die über die notwendigen Kenntnisse verfügen, Hypno-Pop sachgerecht zu produzieren relativ klein ist. Dennoch sind die erforderlichen Kenntnisse selbst verständlich erlernbar.

Hier auf dieser Seite vorgestellten Musikstücke sind selbstverständlich alle nach professionellen hypnotherapeutischen Kriterien erstellt und produziert worden und wurden alle auch auf ihre psychologische Eignung für den allgemeinen Gebrauch geprüft.

Wie ist Hypno-Pop aus ethischer Sicht einzuschätzen?

Hypno-Pop ist ein starkes und wirkungsintensives Tool.

Jede Art von Musik kann eine starke Wirkung auf ihre Hörer haben. Und so mancher berühmte Künstler ahnte nicht, was für einen emotionalen und psychischen Einfluss seine Komposition auf Hunderte, Tausende oder gar Millionen von Menschen haben wird. So mancher berühmte Künstler ahnte nicht, dass bei dem Lied, dass er gerade schrieb oder aufnahm eines Tages Menschen Heiratsanträge machen werden, Kinder zeugen, Trauerfeiern bestreiten oder den Entschluss fassen, ihr Leben auf die eine oder andere Weise zu verändern und diesen Entschluss auch umsetzen.

Jedem Art von Musik hat also das Potenzial, Menschen zu berühren, jedoch ist Hypno-Pop von Beginn an ganz bewusst darauf ausgerichtet, deshalb ist es von großer Wichtigkeit, dass ethische Grundlinien schon bei der Komposition und Produktion beachtet werden.

Wir orientieren uns deshalb bei der Produktion von Hypno-Pop an den Ethikgrundsätzen des TherMedius Instituts, die deutschlandweit von tausenden Therapeuten als freiwillige Grundlage für ihr Tun gewählt wurden.

Wir empfehlen auch ausdrücklich, nur Musik mit hypnotischen Inhalten von Künstlern bzw. Produzenten zu konsumieren, fachlich, wie auch ethisch entsprechend kompetent sind, um solche Musikstücke zu gestalten.

Und was ist mit dem künstlerischen Anspruch beim Hypno-Pop?

Beim Hypno-Pop geht es darum, Musik mit hypnotischen Elementen zu fusionieren…

Man muss dabei einiges beachten…

Man kann eigentlich jede Musik dazu nutzen oder darauf abstimmen…

Ist das denn dann nicht einfach nur eine "technische" Aufgabe?

Hat das noch mit einem künstlerischen Schaffen zu tun?

Oh ja!!!

Hypno-Pop ist alles andere als ein dröges einfügen bestimmter Elemente in Musik.

Hypno-Pop ist ein Zusammenspiel aus den Fähigkeiten und dem Geschmack eines Hypnotiseur mit den Fähigkeiten und dem Geschmack eines Musikers IN PERSONALUNION!

D.h., hier setzt nicht einfach jemand etwas in etwas vorhandenes ein; hier wird nicht ewig eine Vorlage gewählt - beim Hypno-Pop wird ein GESAMTKUNSTWERK eines Hypnotiseur, eines Therapeuten geschaffen, der all seine Erfahrungen, alle seinen Geschmack kombiniert, um etwas zu schaffen, dass eine Wirkung erzielt.

Hier treffen sich therapeutisches Geschick mit musikalischer Ästhetik und rhetorischer Kreativität.

Wenn ein Therapeut oder Coach eine Anwendung, ein Ziel in Musik fassen möchte, dann beginnt dieser Prozess bei der Idee, was er eigentlich überhaupt erreichen möchte, geht über die Überlegung mit welchen hypnotischen Mitteln er es erreichen möchte und erreicht letztendlich die "musikalische Darreichungsform", in die es eingebettet werden soll. All das ist ein ganzheitlicher Prozess, der so unendlich viele Variablen beinhaltet, dass man definitiv von einem künstlerischen Prozess sprechen kann. Weder die Worte noch die Musik werden zufällig entstehen. Die Intention wird Pate für alles sein. Vielleicht sogar noch intensiver und bewusster als bei Musik, die vor allem der "Unterhaltung" (und das ist ein absolut legitimes Ziel!) dient.

Werden dann noch zusätzliche Elemente wie Visualisierung, Illustrationen, Live-Events oder Animationen eingebunden, dann bewegt sich Hypno-Pop schnell auf einem multimedial-künstlerischen Level, das durchaus ernst zu nehmen ist.

Übrigens: Manchmal kann gerade der kreative Prozess über ungewöhnliche Instrumente oder Klang-Faszination besonders intensive Ergebnisse hervorbringen!

Wer hat Hypno-Pop erfunden?

Die Idee zu Hypno-Pop stammt von Jan-Henrik Günter (JHG), dem Gründer und Leiter des TherMedius®-Insitituts für therapeutische Fachausbildungen, das seit vielen Jahren Hypnose und Hypnotherapie deutschlandweit unterrichtet.

JHG produzierte schon viele Musikstücke, die als Hintergrund für die therapeutische Arbeit in psychotherapeutischen Praxen, Coachingpraxen, und anderen Praxen dient, die häufig aber auch in Yogaschulen, Tai Chi-Schulen, in Sportvereinen (beispielsweise bei Entspannungsübungen) oder von Einzelpersonen zur Entspannung, zur Meditation, zum autogenen Training oder zur Selbsthypnose genutzt werden.

Darüber hinaus produziert er seit vielen Jahren aber auch allerlei experimentelle Musik und Klänge, die vor allem für den Einsatz in der Hypnose, der Selbsthypnose und Mentaltraining vorgesehen sind.

Seit Anfang der 2000 er Jahre beschäftigt sich JHG Günter intensiv mit psychoaktiven Frequenzen, Subliminals und der Wirkung von Frequenzen auf das Gehirn und gilt in diesem Bereich als einer der führenden Ansprechpartner im deutschsprachigen Raum.

Als passionierter Musiker mit 30 Jahren Erfahrung an der Gitarre und an den Tasten war es ihm immer ein Wunsch, Wirkungen der Musik und der Frequenzen, die er im hypnotischen und therapeutischen Bereich kennengelernt hatte auch in ein Format zu übertragen, dass der "ganz normale Hörer", aber gerne auch der Mensch, der sich Unterstützung für ein ganz bestimmtes Ziel oder ein konkretes Problem wünscht unkompliziert im Alltag nutzen kann.

So entstand seine Idee, das Know-how aus der Hypnose, der Trancemusik und der Popmusikproduktion zu verschmelzen und eine neuartige Art von "Musik mit besonderer Wirkung"zu entwickeln: den Hypno-Pop.

TherMedius® - Ausbildungen in Hypnose und Hypnotherapie