Hypno-Pop

Wachtrance

Wachtrance

Als Wachtrance wird zumeist ein Zustand bezeichnet, in dem die Vigilanz (also die "Wachheit") nicht vermindert ist, aber dennoch hypnotische Effekte möglich sind, die ohne das Vorhandensein der Wachtrance nicht oder nicht in diesem Maße möglich wären.

So kann bspw. die Suggestibilität erhöht oder die Ideomotorik verstärkt sein.

Wachtrance leitet man häufig bspw. mit Hilfe hypnotischer Sprachmuster, Hypno-Stories, bestimmten Suggestionen oder NLP-Techniken wie Leading und Pacing ein.

Der Hypnotisand nimmt dabei häufig nicht wahr, dass etwas "anders" ist und bemerkt oft erst im Anschluss (bspw. wenn seine Spinnenphobie einfach "verschwunden" ist), dass da "doch irgendetwas gewirkt haben muss".

Beispiel für die Wirkung einer Wachtrance

Um die Wirkung einer Wachtrance zu erläutern, möchten wir einen Ablauf ohne Hypnose-Induktion und einen Ablauf mit Hypnose-Induktion beschreiben.

  • Ablauf ohne Hypnose-Induktion und ohne nennenswerte Wachtrance: Ein Klient besucht einen "Berater" (als Beispiel ohne detaillierteren Hintergrund), um seine Spinnenphobie zu überwinden. Der Berater stellt ihm die Wunderfrage "Woran würden Sie denn bemerken, dass Ihre Spinnenphobie weg ist?". Der Klient sagt "Wenn ich eine Spinne sehe und keine Angst spüre." Der Berater sagt "Dann stellen Sie sich doch mal vor, Sie würden jetzt eine Spinne sehen und hätten keine Angst mehr - können Sie das". "Tja..." Sagt der Klient. "Vorstellen kann ich mir das schon. "Gut, sagt der Berater - dann gehen Sie jetzt mal nach hause und schauen Sie, wie es sich anfühlt, wenn Sie einer Spinne begegnen". Der Klient geht nach hause, erblickt am nächsten Abend eine Spinne in seinem Badezimmer und "spürt keinen nennenswerten Unterschied zu sonst".

  • Ablauf mit Hypnose-Induktion und Wachtrance: Ein Klient besucht einen Hypnotisur, um seine Spinnenphobie zu überwinden. Der Hypnotiseur führt eine Wachtrance-Induktion durch indem er ihn während des Gesprächs bittet, sich einige Dinge vorzustellen und indem er ihm eine mit geschickt platzierten Suggestionen untermalte Erläuterung über die Funktionsweise des Unterbewusstseins gibt. Der Klient spürt dabei nichts besonderes - außer vielleicht, dass er sich die Dinge, von denen der Hypnotiseur ihn bittet, dass er sie sich vorstellen möge heute recht gut vorstellen kann... Der Hypnotiseur stellt ihm die Wunderfrage "Woran würden Sie denn bemerken, dass Ihre Spinnenphobie weg ist?". Der Klient sagt "Wenn ich eine Spinne sehe und keine Angst spüre." Der Hypnotiseur sagt "Dann stellen Sie sich doch mal ganz intensiv vor, Sie würden jetzt eine Spinne sehen und hätten keine Angst mehr - können Sie das". "Tja..." Sagt der Klient. "Vorstellen kann ich mir das schon. "Gut, sagt der Coach - dann gehen Sie jetzt mal nach hause und schauen Sie, wie es sich anfühlt, wenn Sie einer Spinne begegnen". Der Klient geht nach hause, erblickt am nächsten Abend eine Spinne in seinem Badezimmer - zu seiner Überraschung stellt er fest, dass er keinerlei Angst empfindet.

Auch im Hypno-Pop werden Wachtrance-Effekte genutzt.

Im Grunde kann man einen ganzen Hypno-Pop-Song als eine Art Wachtrance-Induktion sehen, denn sein Ziel ist es, eine Botschaft (z.B. "Deine Laune wird besser", "Gesundheit erfüllt Deine Körper") effektiver, ausgefeilter ins Unterbewusstsein des Hörers zu transportieren als würde man ihm einfach nur sagen "Hey Du, Gesundheit erfüllt Deinen Körper".

Ziel des Hypno-Pop ist es natürlich, eine solche Botschaft intensiver ins Unterbewusstsein des Hörers zu transportieren als wäre sei "einfach nur gesagt worden".

Deshalb setzt man Klang- und Gestaltungstechniken ein, die den Hypno-Pop zu einer Erfahrung machen, die das Unterbewusstsein des Hörers als "aufnehmbar" akzeptiert.

Dennoch bleibt der Hörer während des Hörens wach und geht in keine bewusstseinsmindernde Trance über. Man kann also sicherlich sagen "Hypno-Pop kann Wachtrancen induzieren und nutzt diese, um beim Hörer eine gesteigerte Wirksamkeit beinhalteter Suggestionen zu bewirken".

Hypno-Pop und Wachtrance

Auch im Hypno-Pop werden Wachtrance-Effekte genutzt.

Im Grunde kann man einen ganzen Hypno-Pop-Song als eine Art Wachtrance-Induktion sehen, denn sein Ziel ist es, eine Botschaft (z.B. "Deine Laune wird besser", "Gesundheit erfüllt Deine Körper") effektiver, ausgefeilter ins Unterbewusstsein des Hörers zu transportieren als würde man ihm einfach nur sagen "Hey Du, Gesundheit erfüllt Deinen Körper".

Ziel des Hypno-Pop ist es natürlich, eine solche Botschaft intensiver ins Unterbewusstsein des Hörers zu transportieren als wäre sei "einfach nur gesagt worden".

Deshalb setzt man Klang- und Gestaltungstechniken ein, die den Hypno-Pop zu einer Erfahrung machen, die das Unterbewusstsein des Hörers als "aufnehmbar" akzeptiert.

Dennoch bleibt der Hörer während des Hörens wach und geht in keine bewusstseinsmindernde Trance über. Man kann also sicherlich sagen "Hypno-Pop kann Wachtrancen induzieren und nutzt diese, um beim Hörer eine gesteigerte Wirksamkeit beinhalteter Suggestionen zu bewirken".

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