Hypno-Pop

Gehirnfrequenzen und ihre Bedeutung

Delta-Wellen

  • 0.5 Hz wird mit tiefer Entspannung, einer Reihe natürlicher Körperrhythmen und zur Vorbereitung auf den Schlaf verbunden (manche Angaben 0.55 Hz).

  • 1 Hz Allgemeines Wohlgefühl, Balance und Harmonie. Die Frequenz wird in Verbindung mit dem Wachstumshormon gebracht (Michael Hutchison).

  • Die Frequenz 1,1 Hz steht gem. Forschungsergebnissen von Equinox in Zusammenhang mit einer erhöhten Ausschüttung von Endorphinen und Serotonin.

  • Robert deStrulle bezeichnet 1,45 als "Tri-Thalamisches Resonanzformat", das eine Resonanz zwischen Hypothalamus, Hypophyse und Zirbeldrüse herstellen soll und er schreibt, "daß einige Ärzte und Audiologen der New England Dyslectic Center Group mit dem tri-thalamischen Format ganz ausgezeichnete Behandlungserfolge bei Legasthenie erzielt hätten, und daß eine weitere Studie in Arbeit sei, die eine wesentliche Verbesserung der Situation von Alzheimer-Patienten belege. Bisher konnten derartige Berichte noch nicht bestätigt werden ... (Jonathan Goldman)."

  • 1,5 Jean Charles Genet, Direktor des National Center for Integrative Medicine and The National Research Center for Chronic Fatigue, beschreibt, daß seine Patienten bei dieser Frequenz eine deutliche Linderung ihrer Symptome erfahren.

  • Frequenz gegen Schlafstörungen und Schmerzen; soll Endorphine, körpereigene Opiate, freisetzen. Generell erzeugen, so Equinox, die Frequenzen zwischen 0.5 und 4 Hz eine tiefe Entspannung, fördern den Schlaf und lindern Schmerzen durch Stimulierung des Endorphin-Systems.

Theta-Wellen

  • 4 Hz Grenzfrequenz - Forschungen von Dr. Margaret Patterson und dem Biochemiker Dr. Ifor Capel am Marie Curie Cancer Memorial Foundation Research Department in Surrey, England, zeigten, daß Frequenzen um 4 Hz die Produktion von Catecholaminen anregen, die wichtig für Erinnerung und Lernen sind. Als Grenzfrequenz zwischen Delta und Theta läßt sich 4 Hz auch über die Ohren, oder - wie es die Schamanen tun - über Trommeln oder Rasseln induzieren.

  • 6 Hz - Richardson und McAndrew untersuchten 1990 den Einfluß von optisch-akustischen Mindmachines auf das Vorstellungsvermögen. Sie konnten zeigen, daß Frequenzen zwischen 6 und 10 Hz effektiver sind, als höhere Frequenzen (18 Hz ff). 6 Hz scheint zur Unterstützung bildhafter Vorstellung besonders geeignet zu sein. Das bestätigte auch J. Glickson (allerdings nur 4 Probanden) und die Arbeiten von Lehmann, Koukou & Andreae zeigten 1979 anhand von EEG-Studien, daß im Alpha-Bereich nur 9% der Testpersonen innere Bilder sehen konnten, 59% dagegen im Theta-Zustand.

  • 6,5 Hz - Die als Theta 2 bekannte Frequenz geht bei 32-73% der Bevölkerung mit frontalen Aktivitäten bei der Lösung mentaler Aufgaben einher (Yamaguchi, 1983).

  • 7,5 Hz - taucht in den letzten Jahren häufiger in News- und Diskussionsgruppen auf, meist in Verbindung mit der Stimulation überraschender Einsichten und kreativer Problemlösungen. Eine der Quellen ist Dr. Barbara Brown (auch als "Pionier der Hirnwellenforschung" beschrieben) gemäß welcher bei Applikation sanfter elektrischer Signale von 7.5 Hz Gefühle "ozeanischer Selbstentgrenzung, außergewöhnlicher mentaler Klarheit und PSI Erfahrungen, verbunden mit einem Gefühl spiritueller Kraft" auftraten. Andere zitieren Itzhak Bentov, der auf interessante 5.5 Hz-Phänomene in unserem Blutkreislauf (stehende Wellen) stieß.

  • 7,83 Hz / 8 Hz - Ein biologisches System auf dieser Frequenz befindet sich in Übereinstimmung mit der Resonanzfrequenz der Erde und dem irdischen Magnetfeld, "der elektromagnetischen Matrix für alles Leben auf diesem Planeten, die Frequenz in der sich alle Lebensformen entwickelt haben und die bis vor wenigen Jahrzehnten noch die vorherrschende elektromagnetische Frequenz war, in der sich alles Leben abspielte (Michael Hutchison)." Taucht in Verbindung mit Obertönen von 14, 20, 26, 33, 39 und 45 Hz auf (Schumannwellen).

Alpha-Wellen

  • 10 Hz - Prädestiniert zur Stabilisierung und Harmonisierung. Eine biologische "Universal"-Frequenz", die sich im EEG von vielen Säugetieren findet ("Unter klinischen Bedingungen ist die Stimulationsfrequenz von 10 Hz am besten geeignet, eine Stabilisierung und Harmonisierung des Organismus herbeizuführen, wobei es offenbar keine große Rolle spielt, ob es sich um elektrische, elektromagnetische oder Licht- und Klang-Impulse handelt (Equinox)"). So zeigen alle Lebewesen, bei denen man ein EEG ableiten kann, ein Frequenzmaximum bei etwa 10 Hz. Die gefundenen EEG-Frequenzen sind offenbar der Ausdruck einer engen Zusammenarbeit des Nervensystems mit dem niederfrequenten Erdmagnetfeld (Equinox). Forschungen von Dr. Margaret Patterson und Dr. Ifor Capel am Marie Curie Cancer Memorial Foundation Research Department in Surrey, England, konnten zeigen, daß eine Frequenz von 10 Hz die Produktion von Serotonin anregt. Eine weitere Besonderheit: Unter 10 Hz signalisiert die menschliche Stimme Entspannung, über 10 Hz beginnt der Stressbereich (Angabe eines Herstellers von Stimm-Stress-Analysen). Bei der Untersuchung von 135 ProbandInnen fand Equinox folgende Verteilung der bevorzugten Alpha-Frequenzen: 9,0 - 9,5 Hz: 20%; 9,5 - 10,0 Hz: 29%; 10,0 - 10,5 Hz: 18%; 10,5 - 11,0 Hz: 13%; Sonstige: 10 %; Einige Therapeuten empfehlen daher, das individuelle Alpha-Fenster vor der Behandlung zu ermitteln, um eine optimale Wirkung zu erzielen. Wir verzichten meist auf eine aufwendige EEG-Untersuchung und nehmen 10 Hz als sicherste "Universalfrequenz" bei bestem Erfolg an ... Auch der Begründer von Silva Mind Control, Jose Silva, sieht in 10 Hz einen Schlüssel zur Leistungsfähigkeit des Gehirns und zu zahlreichen höheren mentaler Fähigkeiten (Equinox)."

  • 11,5 - 13,5 - Der Bereich zwischen 11.5 und 13.5 Hz wird häufig als Grundlage für den kreativen Fluß von Ideen bezeichnet … andere Quellen empfehlen einen Frequenzverlauf beginnend bei 6 Hz und einer längeren Verweildauer auf 10 Hz.

  • 12 - 14 Hz Dr. Thomas Budzynski empfiehlt ein Alpha 3 Training (12 - 14 Hz) zur Steigerung der kognitiven Fähigkeiten.

  • 12 - 15 Hz - Frequenz aus den ADD-Neurofeedback-Protokollen (Sherman und Lubar), sensorimotor rhythm, SMR. Liegt zwischen den Alpha- und Betawellen und bietet das beste aus zwei Welten: Relaxed bei gleichzeitig aktivierter vegetativer Motorik. Ein Plus an SMR-Aktivitäten im EEG signalisiert Intelligenz und schnelle Reaktion.

Beta-Wellen

  • SMR Beta (12- 15 Hz): entspannte Aufmerksamkeit nach außen (Grenzbereich mit oberem Alpha)

  • Mittleres Beta (15-18 Hz): aktiv gerichtete Aufmerksamkeit nach außen

  • Hohes Beta (18-35 Hz): Stressbereich, Angst, hohe Anspannung

  • 15-18 Ein Training in diesem Bereich kann im Neurofeedback zur Therapie hyperaktiver Jugendlicher (attention deficit disorder, ADD) eingesetzt werden.

  • 18 Hz Der Arzt und Mindmachine-Entwickler Davie Sievers (David Paradise) hat im Training mit Athleten festgestellt, daß 18 Hz sie in einen "Ok, dann-laß-uns-mal-machen-Zustand versetzt, was - auch wegen seiner langanhaltenden Wirkung - der ideale Ausgangspunkt für optimale Leistungsbereitschaft ist".

  • 20 Equinox: "In der Frauenheilkunde konnten wir beobachten, daß Frequenzen um 20 Hz Schmerzen und Stress auslösen können und somit vermieden werden sollten".

Gamma-Wellen

  • Gamma-Wellen (35-100 Hz) - sind wenig erforscht und treten bei Angstzuständen, Hyperaktivität, Spannungen, aber auch bei körperlichen und geistigen Spitzenleistungen (peak performance) auf. Gammawellen begleiten viele Geisteskrankheiten, darunter Schizophrenie; sie tauchen aber auch bei mystischen und transzendenten Erfahrungen auf. Vielleicht deuten sie auf den Verlust der Ichgrenzen hin. Erfahrungen beim verstärkten Auftreten von Gammawellen reichen von Verschmelzungserlebnissen mit externen Dingen oder Menschen bis hin zu einem Gefühl universellen Wissens. Die Untersuchungen des amerikanischen Psychophysiologen Edgar Wilson haben bei Menschen mit transzendenden Erfahrungszuständen extrem hochfrequente Gammawellen bis zu 128 Hz nachgewiesen.

  • 40 Hz Zunehmend zeigt sich, daß die Frequenz von 40 Hz ein wichtiger Schlüssel zum Verständnis des Bewußtseins ist. Prof. Dr. Rodolfo Llinas, Neurologe an der New York University, sieht darin eine Art "Bindemechainismus" des Gehirns. Dr. Charles Gray und Dr. Wolf Singer fanden heraus, daß größere Netzwerke von Neuronen, die sich in unterschiedlichen Bereichen des Gehirns befinden, ihre Kooperation mit 40 Hz synchronisieren. Der Psychophysiologe D. E. Scheer zeigte, daß "ein schmales Frequenzband um 40 Hz eine focussierte Erregung anzeigt, die mit dem Lernprozeß in Verbindung steht" und ein Training mit 40 Hz soll das Erinnerungsvermögen verbessern und gegen Lernstörungen helfen.

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